Die Lebenshilfe im Fichtelgebirge schult ihr komplettes Personal seit einem Jahr in Deeskalation. Ziel ist neben dem Eigenschutz auch das Verständnis für die Probleme, die zu herausforderndem Verhalten führen.

Im Wohnheim der Lebenshilfe im Schafbrunnenweg herrscht eine Wohlfühlatmosphäre. Dies können auch die 71 Jahre alte Ingrid Ostermann und ihre 60 Jahre alte Freundin Ursula Zankl bestätigen, die von Verena Max und Nina Amberg liebevoll betreut werden.

“Katastrophe” kommentiert eine Mutter: Weil Fachkräfte fehlen, macht die Lebenshilfe vier Gruppen in der Tagesstätte dicht. 37 Familien im Fichtelgebirge sind davon betroffen.

Der Marktredwitzer Patrick Ruschey gewinnt bei den Special Olympics Bayern in Regensburg Gold, Silber und Bronze. Fit hält sich der 31-jährige beim Training mit den Cracks vom RSC.

Seit dem 1. Juli ist Daniel Mösch der Chef des neuen Lebenshilfe-Wohnheims für behinderte Menschen in Arzberg. Eröffnet werden soll die Einrichtung nächstes Jahr im Frühjahr.

Beim “MAKaktiv-Tag” präsentieren sich Vereine Organisationen, Unternehmen und Hilfsdienste der breiten Öffentlichkeit. Und die Besucherinnen und Besucher nutzen die breitgefächerten Angebote, um sich fit zu oder zu werden. Dazu gibt es Musik und Leckereien.

Interview: Krankenkassen bezahlen seit Juli vorgeburtliche Bluttests, die Erbgutfehler wie das Down-Syndrom erkennbar machen. Susanne Hilpert, Chefin der Lebenshilfe im Fichtelgebirge, nennt dies ein falsches Signal, weil es zu Ausgrenzung und Diskriminierung führt.

Die Lebenshilfe im Fichtelgebirge holt nun ihre im Dezember ausgefallene Mitarbeiterfeier nach. Geschäftsführerin Susanne Hilpert ehrt langjährige Beschäftigte.